Starkes Wachstum beim Roten Kreuz in Markt Schwaben, ein neues BRK-Projekt wirft seine Schatten voraus

Kräftig gewachsen ist das Ehrenamt des Roten Kreuzes in Markt Schwaben in den vergangenen Jahren. „Sowohl bei den Bereitschaften als auch beim Jugendrotkreuz konnten wir zahlreiche neue Mitglieder verzeichnen“, erklärt die Vorsitzende Kathrin Alte. „Besonders schön ist, dass wir viele jungen Menschen für das Ehrenamt beim Roten Kreuz begeistern können“, ergänzt Kreisgeschäftsführer Manfred Barth.
Gleichzeitig ist im Bereich der Bereitschaften und des Katastrophenschutzes der Fahrzeugbestand zur Versorgung der Bevölkerung im nördlichen Landkreis Ebersberg stark gewachsen. So sollen neben dem HvO-Fahrzeug („Helfer vor Ort“) und einer Schnelleinsatzgruppe „Transport“ weitere vier Fahrzeuge der Einsatzeinheiten des BRK-Katastrophenschutzes in Markt Schwaben stationiert werden. Aber auch die Wasserwacht plant, die Präsenz im nördlichen Landkreis zu stärken. So sollen künftig ein Mannschaftswagen, noch ein Tauch- und später ein Bootstrupp stationiert werden.
„Dieses sehr positive Wachstum in Markt Schwaben“, so Kreisgeschäftsführer Manfred Barth, „bringt uns platzmäßig an unsere Grenzen.“ Einen Teil dieses Platzbedarfes könne man mit einem Anbau am jetzigen Standort in der Erdinger Straße lösen, so Barth. „Vor allen die erforderlichen Gruppenräume für JRK und Bereitschaft können wir dort schaffen, und zwei bis drei weitere Stellplätze für BRK-Fahrzeuge“ fährt der Kreisgeschäftsführer fort. Eine entsprechende Bauvoranfrage sei bereits eingereicht. Für sechs bis acht BRK-Einsatzfahrzeuge suche man aber noch Unterstellplätze in Markt Schwaben. „In Markt Schwaben ist es uns bisher nicht gelungen, eine Halle zu finden, in der wir unsere großen Fahrzeuge unterstellen können,“ so Barth. Und ein Grundstück zu finden, das sich beispielswiese für die Bebauung mit einer Halle eignen würde, sei in Markt Schwaben auch schwer zu realisieren. „Hier sind wir aktiv auf der Suche und freuen uns auch über Angebote der Markt Schwabener Bürgerinnen und Bürger“, erklärt Barth.
Auch ein neues Projekt des BRK-Kreisverbandes Ebersberg soll 2025 in Markt Schwaben gestartet werden: „Wir planen aktuell für 2025 ein bis zwei Kleiderläden im Landkreis Ebersberg. Dort soll gebrauchte Kleidung gesammelt und verkauft werden“, so die Vorsitzende Kathrin Alte. Second-Hand-Kleidung sei inzwischen nicht nur etwas, um Geld beim Kleidungskauf zu sparen. Auch viele junge Menschen gehen inzwischen in Second-Hand-Läden zum Kleidung shoppen – sowohl aus modischen als auch aus Nachhaltigkeitsgründen fährt die Vorsitzende fort. „Einen Kleiderladen würden wir gerne in Markt Schwaben realisieren“, erläutert Kreisgeschäftsführer Manfred Barth. Hier sei man aktuell auf der Suche nach einer möglichst zentralen Ladenfläche zu günstigen Konditionen, so Barth weiter, und hofft auch hier auf den ein oder anderen Hinweis aus der Bevölkerung.

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Kleiderläden sind seit Jahrzehnten ein essenzieller Bestandteil der Arbeit des Roten Kreuzes. Im Landkreis Ebersberg plant das BRK für 2025 ein bis zwei solcher Läden zu eröffnen.